Durch meine Erfahrungen dieses Jahres 2015 möchte ich Einiges verändern. Dabei schaue ich gern was, wer oder welche Dinge von außen in mein Leben getragen werden.

Law of attraction -Gesetz der Anziehung.

Das ist bei mir gerade Veganes Leben, nicht neu, aber deutlich.

Vegan- ein Thema das für Stimmung am Eßtisch sorgt

In welcher Meinungslage auch immer, Vegan ist ein spaltendes Thema.
So auch bei mir. Aus ethischen Gründen überhaupt kein Thema: Fleisch und Milchprodukte bedeuten Tierleid, ob Bio oder Supermarkt. Kein Schwein geht freiwillig in den Schlachthof oder lebt kaserniert in Massenunterkünften.
Da hilft kein Schönreden und Verdrängen, das ist und bleibt nicht ok.
Doch die Moralkeule lassen wir jetzt mal schön im Sack, jeder hat das Recht so zu leben, wie er möchte.

Bequem ist schön

Ich persönlich würde lieber heute als morgen vegan leben. Doch hege ich Zweifel, ob meiner Konsequenz. Ich bin ein Genussorientierter Mensch und möchte mein Leben nicht mit: “das darf ich nicht essen” zutackern. Der Gedanke, ein anstrengender Gast zu sein, schien bisher zu bremsen, konsequenter zu sein.
Ausrede, denn tief in mir verbirgt sich der bequeme Sack, der einfach nur faul und inkonsequent eine Latte von kreativen Ausflüchten vorlegt.

Wervolles Gut

Wer meinen Blog verfolgt, hat  vielleicht mitbekommen, dass ich meinen sterbenden Freund   begleitet habe. Ein Erlebnis, dass mich sehr berührt, getroffen und verändert hat.
Das Thema Gesundheit ist darum gerade ganz in meinem Focus. Denn, so abgedroschen wie es klingen mag, ohne einen vitalen, kräftigen Körper sind wir vor allem eines: nicht mehr lebendig.

Und beim Thema Gesundheit drängt sich mir nun, ganz law of attraction , das Thema Vegan in hochkonzentrierter Materie auf.

Vegan ist Trend

Besonders auffallend viele junge Menschen verweigern sich dem Konsum- und Lebensmittelterror, kaufen faire Baumwollshirts, tragen Vollbärte, essen vegetarisch, Bio und immer häufiger: vegan.

Sogar die Kantine bei Volkswagen hat seine berühmte Currywurst um vegane Würstchen erweitert.

Egal wohin ich schaue, welches Blättchen ich lese, überall formiert sich die vegane Gemütslage.
Es veganisiert sich sozusagen alles um mich herum.

Kann man so etwas Liebes essen? 

wir passen auf dich auf Kleines

Urlaub – vor unserer Tür tummeln sich Kühe, Schafe und Fohlen. Und als ob sie sich verabredet haben: sie kuscheln und beschützen sich, spielen fröhlich, sonnen sich oder schlafen vertrauensvoll liegend….ein Tier-Bullerbü vor unseren Augen. Wie kann man denken, das Tiere keine Seele haben?
Mein Herz leidet Höllenqualen, wenn ich mir vorstelle, dass diese zauberhaften Kühlein bald nur noch als ein Stück Fleisch auf einem Teller liegen.

 Damit mir nun auch noch der Käse vermiest wird haben wir auch noch direkt eine Kuhmama mit Kälbchen vor der Nase. Eine stillende Mutter in Kuhform.

Das ist sozusagen der vegane Donnerschlag. Ja, ich hab es verstanden.

Go vegan

Ich  möchte es einmal ausprobieren, wie sich das anfühlt so ganz ohne Tierleid. Auch als kleines Dankeschön an  meinen Körper, der bis dato so prima funktioniert. Sozusagen ein Wellnessurlaub für die guten Körperzellen. Merci ihr Süßen für euren guten Job.

Eine neue Welt voller guter Dinge

Viele neue Rezepte, überraschende Geschmacksmomente, das kann Vegan, da bin ich sicher. Ich verzichte nicht, ich gewinne. Das ist schon mit vegetarischer Küche so. Vegan ist sicher noch mal ne Schippe drauf.
Und wenn so viel Gemüse durch das Verdauungssystem rauscht, kann das sich das einfach nur gut anfühlen.

So werde ich nach meinem Urlaub loslegen und  vegane Experimente starten.
Was mich bislang sehr drückte, war das Gefühl meine Fleischessenden Gäste nicht satt und zufrieden zu stellen.
Das wird sich nun ändern, ich werde euch Fleischersatz vom Feinsten bieten.

Mit großem Respekt

Hier stelle ich euch Bücher vor, die ich ganz wichtig finde. Auch für Fleischesser.

Tiere essen Jonathan Safran-Foer
  
Anständig essen Karin Duve
 
Rüdiger Dahlke Peace-Food

Buchtipps für Einsteiger im Umstieg

Auf jeden Fall der Darm mit Charme von Giulia Enders.
Witzige Exkursion in unsere Verdauungsvorgänge und Respekt für den Hochleistungssportler: unseren Körper. Eins ist dann klar, vegane Pupse sind sicher viel netter.

Bücher für einen lockeren Einstieg in ein ( ihr werdet es merken) brisantes Thema:

Ich bin dann mal vegan: Glücklich und fit und nebenbei die Welt retten
von  Bettina Henning

Sehr sehr gut zu lesen, ihr Weg von der Fleischesserin zu einer modernen, (sicher) angenehmen, Veganerin, amüsant,  selbstironisch, nachdenklich und sehr positiv.

Go vegan!: Warum wir ohne tierische Produkte glücklicher und besser leben von Marlene Halser ( Herausgeberin) verschiedene Autoren wie: Attila Hildmann, Björn Moschinski, Sandra Forste u.v.a.

Sehr gute Sammlung veganer Aspekte. Vom Umgang mit Omis Kohlrouladen bis hin zum veganen Lippenstift.

1 Monat ohne

Mal einen Monat tierische Produkte weglassen und fühlen, was passiert. So das Ziel.

Mit der Hoffnung, dass ich meine veganen Experimente ganz entspannt und ohne ständige Grundsatzdiskussionen ausprobieren kann. Ich möchte Niemanden bekehren, aufklären, überzeugen, überreden oder mit schrecklichen Geschichten schockieren. 

Für mich ganz  persönlich fühlt es sich unrecht an, Tiere einerseits zu lieben, zu beschützen und zu pflegen, andereseits wegzuschaun, wie Anderen von ihnen Leid zugefügt wird.

zum fressen süß

Ausserdem  wären wir alle nicht existent ohne einen funktionierenden Körper.  Ist es dann nicht einmal lohnenswert etwas auszuprobieren, was nachweislich guttut?

Nach meinem Urlaub, in dem ich zwar nicht die Welt rette, aber fies zwickende Krebse, die sich in der Ebbe verlaufen haben, gehts los.

Mit den Einsichten ins vegane Leben.

Vielleicht hat jemand Lust von euch mitzumachen? Easy und entspannt, offen und neugierig?

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Eure

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