Milton Erickson

Milton Erickson hatte eine klar umrissene Vorstellung von Entwicklung. Er glaubte, dass sich in jedem Individuum ein gesunder, normaler Kern befindet. Das wahre ICH. Er war sich bewusst, auf wie viele Arten Wachstum und Entwicklung fehlgeleitet werden können. Seine Aufgabe als Therapeut sah er darin, das Individuum zu seinem “eigenen, persönlichen Weg” zurückzubringen.

In diesem Zusammenhang erzählte er die Geschichte von einem Pferd, dass sich auf den Hof seiner Familie verirrte. Das Pferd hatte keine Brandzeichen, man wusste daher nicht, wo es herkam. Erickson bot an, das Pferd zu den Besitzern zurückzubringen. Zu diesem Zweck stieg er auf das Pferd, führte es zurück auf die Straße, wo es herkam, und überließ dem Pferd die Entscheidung, den Weg zu wählen. Er griff nur ein, wenn das Pferd die Straße verlassen wollte, um zu grasen oder um auf ein Feld zu gehen. Als das Pferd nach mehreren Meilen auf dem Hof eines Nachbarn ankam fragte dieser: “Woher wusstest du, dass dies unser Pferd ist?”

Erickson sagte: “Ich wusste es nicht, aber das Pferd wusste es. Ich habe nur dafür gesorgt, dass es auf der Straße bleibt.”

Diese Geschichte finde ich treffend, was therapeutische Arbeit für mich persönlich ausmacht: nur der Klient, weiß, wenn auch oft unbewusst, wo bzw. was sein Ziel ist. Als Therapeutin kann ich daher nur eine Begleiterin sein, die dafür sorgt, dass der Klient immer auf der “Straße” bleibt.

Selbsthypnose hat sich bei der Etablierung (Neu-“Programmierung”) positiver Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen und Gewohnheiten bewährt.

Ich biete in meiner Therapie die Selbsthypnose an, in Form von persönlicher Anleitung oder mit Hilfe von MP3.

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